Phytec veröffentlicht weltweit erstes System on Module mit AM62Lx Prozessor

Mainz, 05. März 2025

Phytec stellt das weltweit erste System on Module (SOM) für den neuen AM62Lx-Prozessor von Texas Instruments vor. Das phyCORE-AM62Lx-FPSC-24 wurde in enger Zusammenarbeit mit TI entwickelt und erweitert die Serie pinkompatibler FPSC-Lötmodule von Phytec. Mit einem Einstiegspreis von unter 30 Euro bietet das ultrakompakte Lötmodul eine leistungsfähige Dual-Core Cortex-A53 Architektur mit 1,25 GHz und setzt neue Maßstäbe für Linux-fähige Embedded Systeme. Das SOM ist auf der embedded world 2025 erstmals zu sehen und ab sofort im Rahmen eines Early-Access-Programms verfügbar.

Industrieller Linux-Rechner für unter 30 Euro

Das phyCORE-AM62Lx-FPSC-24 SOM wurde speziell für industrielle Anwendungen mit großen Stückzahlen und hohen Anforderungen an Robustheit konzipiert. Es bietet die Vorteile eines vollwertigen Linux-Betriebssystems zu einem Modul-Preis ab 30 Euro, den sonst nur RTOS-basierte Systeme erreichen. Typische Einsatzgebiete sind industrielle Security Gateways, HMIs sowie Sensordatensysteme. Der Prozessor und das phyCORE-SOM sind mit AM62Lx solo mit 1,25 GHz Cortex A-53 sowie in der Dualcore-Variante AM62Lx Dual verfügbar. Das System on Module unterstützt alle Prozessor-Feature wie CAN-FD, 2x Gigabit-Ethernet sowie Security-Funktionen wie Secure Boot, Crypto-Beschleunigung und Secure OTP. Für LVDS-Displays kann das Modul optional mit MIPI-zu-LVDS-Konverter bestückt werden.

Pinkompatibel und preisoptimiert

Das ultra-flache Lötmodul entspricht dem Phytec-Standard FPSC-24 und ist pinkompatibel zu weiteren System on Modules wie zum Beispiel dem bald verfügbaren phyCORE-AM62Px sowie künftigen FPSC-Modulen. Das ermöglicht Upgrades im Lebenszyklus sowie Produktvarianten mit skalierbarer Leistung und Ausstattung. Wie alle FPSC-Module wurde das phyCORE-AM62Lx-FPSC-24 im Hinblick auf kosteneffiziente und robuste Bauweise sowie einfache Verarbeitbarkeit konzipiert. Es zeichnet sich durch einen geringen Stromverbrauch aus und benötigt keine externe Kühlung.

Early-Access-Programm durch Partnerschaft von Phytec und Texas Instruments

Phytec und Texas Instruments arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen – Kunden erhalten so Zugang zu neuesten Prozessoren und Entwicklungstools. In einem Early-Access-Programm sind erste Muster des phyCORE-SOMs ab sofort verfügbar. Für den Volumeneinsatz steht das Modul unmittelbar mit Serienstart des Prozessors zur Verfügung.

Im Rahmen der Phytec Academy bietet Phytec in Zusammenarbeit mit TI Schulungen für Entwickler und FAEs an. Außerdem berät und unterstützt Phytec seine Kunden nach dem Prinzip "Security by Design" rund um Themen wie Security, Update- und Device-Management sowie zur Konformität mit Cyber Resilience Act, NIS-2 und weiteren Regularien.

Über PHYTEC

Die PHYTEC Messtechnik GmbH, das größte Unternehmen innerhalb der PHYTEC Technologie Holding AG, entwickelt und produziert am Standort Mainz Embedded Komponenten für den globalen Einsatz in industriellen Serienprodukten. Das Leistungsspektrum umfasst System on Modules, Single Board Computer, kundenspezifische Elektroniken und OEM-Komplettlösungen inklusive Software, Gehäusedesign und Komplettmontage. Entwicklungen und Angebote für Embedded Vision und Lösungen rund um Themen wie Security, Update- und Devicemanagement, Lifecyclemanagement und Cloud-Integration sind ebenfalls Teil des PHYTEC Portfolios.

Seit fast 40 Jahren bewähren sich PHYTEC Embedded Systeme und Lösungen unter anspruchsvollsten Bedingungen, unter anderem in der Medizintechnik, Verkehr und Transport, Energiewirtschaft, Avionik, Gebäudeautomation, Antriebstechnik, Agrartechnik und Automobilbranche. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 390 Mitarbeiter in fünf Niederlassungen weltweit.

www.phytec.de